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Fast 10 Jahre mit Magenbypass

Bei manchen Beträgen genügen mir 30 Minuten um sie zu tippen. Entweder was technisches, was politisches oder ein Thema was mir irgendwo bei Social Media unter die Nase kam.

Dieser Beitrag ist bereits seit einigen Monaten im Entwurfsordner. Weiterschreiben oder löschen. Wöchentlich stellte ich mir die Frage. Gestern mittag war der Beitrag fertig … nur das Bild, also die Optik fehlte … Äußerlichkeiten. Wie so oft im Leben. Leider

Vor gut drei Jahren habe ich einen Beitrag mit dem Titel „30 Jahre mit Magenbypass“ geschrieben. Darin ein paar Sorgen, was so in den nächsten Jahren mit einem „Magenbypass-Körper“ so passieren kann.

Mir war wichtig, dass wir zur Nachsorge gehen um eventuellen Folgen einer Mangelversorgung vorzubeugen.
Wobei „Nachsorge“ eigentlich der falsche Begriff ist, da dieser bei den Chirurgen in der Regel eine Wundkontrolle nach 10 Tagen bedeutet.
Aber egal. Ich bleibe jetzt bei dem Begriff, weil mir „postbariatrische Langzeittherapie“ hier zu lang ist und diese auch mehr enthält als nur Blutwerte entnehmen.

Der Beitrag über „Versager und Wiederzunehmer“ sollte allen Mut machen, sich nicht dem Schicksal der Gewichtszunahme hinzugeben.
Selbst bin ich nun an einem Punkt wo ich entscheiden muss … ergebe ich mich meinem Schicksal oder kämpfe ich gegen den Frust an.

Aber nun von Anfang an …

Fast 10 Jahre mit Magenbypass

Dies waren grob die letzten 9 1/2 Jahre mit „meinem“ Magenbypass. Text könnte länger werden.

Im Januar 2011 erhielt ich mit einem BMI von 46,6 kg/m² einen Magenbypass.
Um die Weihnachtszeit 2011 habe ich die die magische Grenze von 100 kg „geknackt“.

Kleine Anekdote:

Morgens auf die Waage. Anzeige 99,90 kg. Ich hab gejubelt und wollte es für die Nachwelt festhalten. Keine Ahnung wann ich das letzte mal UHU war.
Nackt durch die Wohnung gestürmt, Handy geholt, auf die Waage gestellt: 100,1 kg
Handy in die Ecke geflogen.

Mitte 2012 dann das erste Mal Blut im Stuhl. Kurzer Anruf in der Klinik ob ich in den nächsten Tagen mal vorbeikommen könnte. Drei Stunden später war ich in der  Klinik. Einmal auf den Kopf stellen und Magenspiegelung.
Ergebnis: Geschwür an der Anastomose. 2 Tage am Tropf mit Pantroprazol.
Zuhause dann weitere Einnahme von PPI Hemmern um das Geschwür in den Griff zu bekommen.
Teilweise 80 – 120 mg am Tag. „Erwachsenenportionen“.

Ende 2013 wieder das „kleine“ Problem. Ab in die Klinik, Magenspiegelung, operative Entfernung des Geschwürs. Wieder PPI – Hemmer.

Ohne das Zeugs konnte ich nichts essen. Mein Gewicht übrigens bei 86 kg, kaum noch Körperfett aber gute Werte bei den BIA Messungen. Ich war der König der Welt. 😉

Abhängigkeit von PPI – Hemmern

In einem Gespräch mit einem Hausarzt (alter Internist) einigten wir uns darauf, die kleinen Helferlein langsam abzusetzen. Stück für Stück. Wer denkt denn daran, dass das Zeug einen so beeinflusst.
Irgendwann war es dann gut. Für ein paar Monate.

Wieder ein Geschwür

Es begann wieder die Zeit, dass ich eigentlich kaum was essen konnte. Also rein ging es … schneller war es wieder draussen. Nicht bei allem, aber bei vielem.
Nachdem ich mich von den Unverträglichkeiten befreit hatte, fühlte ich mich wie nach einem Marathon-Lauf. Vermute ich. Bin noch nie Marathon gelaufen. Total fertig.

Nach entsprechendem Druck meiner Frau („nächsten Donnerstag Magenspiegelung!“) die nächste Magenspiegelung. Wieder ein Geschwür.
Wir wollten beobachten und nach ein paar Monaten eine Kontrollspiegelung machen. Wieder PPI-Hemmer. kleinere Dosen.
So richtig besser wurde es nicht.

5 Stunden OP für die Entfernung des Geschwürs

Nach einer erneuten Spiegelung stellte man einen dunklen Fleck an der Magenwand fest. Ein Geschwür welches wohl verkrustet ist. Das muss weg.

Also bin ich eine Woche später wieder in die Klinik eingerückt und freute mich auf meinen Kurzschlaf.
Dieser dauerte dann doch etwas länger, da man beim Eingriff feststellte, das die Magenwand ein Loch hatte und der „dunkle Fleck“ der Leberlappen war, der das Loch verschlossen hielt. Etwas mehr als 5 Stunden hat man mich magentechnisch wieder zusammengeflickt.
Kaum aufgewacht, erstmal einen Einlauf bekommen. Ne, keinen wirklichen. Eher von den Ärzten und von .. na wer weiß es? Klar .. von Steffy 😉

Nach der Operation hatte ich kaum noch Unverträglichkeiten. Zumindest keine dieser Art, die dafür sorgen, dass das Essen die Speiseröhre zweimal durchläuft.
Ich war so happy.

Die Konsequenz eines funktionierenden Magens und der Vernachlässigung des eigenen „Ich´s“

… ist meistens, das alles Essen im Magen drinbleibt. Und nach ein paar Jahren kann auch ein Magenbypass etwas mehr essen vertragen. So auch bei mir.
Gepaart mit der teils eigenen Faulheit und teils den Verpflichtungen, die ich eingegangen bin, wurde das Sportpensum immer weniger. Hinzu die alten Verhaltenweisen die bei Stress und Frust immer wieder die Oberhand gewinnen wollen und es auch tun.
Aktuell bin ich bei 112 kg und somit wieder bei einem BMI von 34 kg/m² angekommen. Dies allerdings konstant. Es nervt und frustriert mich unendlich.
Ein Grund könnten die geringe Schenkellängen des Magenbypasses sein. Umgangssprachlich die Darmschlingen. Je länger diese sind, desto größer die Malabsorption. Gut fürs Gewicht, schlecht für die Vitamin- und Mineralstoffversorgung.

Was noch außer mehr Gewicht?

Zähne und Knochen

Seit gut 4  Jahren kommen Probleme mit den Zähnen hinzu. Sie verabschieden sich. Stück für Stück. Der Kieferknochen ist der Meinung, dass er sich zurückbilden kann.
Schwere Diskussionen mit dem Zahnarzt waren die Folgen. Unser Hinweis, ob das eventuell etwas mit der OP zu tun haben könnte, stritt er zu Beginn kategorisch ab.

Nachdem Steffy aber die gleichen Probleme hatte und wir jedes mal die Frage

Kann das mit der Operation und einem eventuellen Calciummangel zu tun haben

stellten, lenkte er auf einmal ein und sagte, er hätte darüber nachgedacht und sich mit dem Magenbypass beschäftigt. Es könnte sein. Ok .. ich habe seine ersten Aussagen so hingenommen. Steffy war da aber weitaus hartnäckiger

Andere Betroffene haben uns auch von der Problematik mit den Zähnen erzählt.

Man darf auch nicht vergessen, dass wir früher eingebleut bekamen, dass wir lebenslang Pantroprazol nehmen sollen. Ein Mittel, welches unter dem Verdacht steht, dem Köper Calcium zu entziehen und Osteoporose zu fördern.
Einen Verdacht, den Steffy diese Woche erhielt, nachdem man beim Röntgen eine beginnenden Stressfraktur des Mittelfußes erkennbar ist.

Glücklicherweise ist man seitens der Ärzteschaft nun weg von den PPI Hemmern. Auch gibt es mittlerweile Präparate, die verträglich sind.

Es ist nicht alles Gold was glänzt

Letztendlich kann ich nur sagen, dass ich diese Operation immer wieder machen würde, da Sie mich wahrscheinlich vor Diabetes und / oder Herz-Kreislauferkrankungen gerettet hat. Wenn ich das Rauchen jetzt noch lasse, wäre mir mein Körper wahrscheinlich noch dankbarer.

Trotz allem muss man sich der möglichen Konsequenzen der bariatrischen- bzw. metabolischen Chirurgie im Klaren sein. Bei mir war es nun so, dass ich einiges getestet habe, was so passieren kann.
Nur für Euch 😉
Ich möchte auch keinem Angst machen, was die OP angeht. Ihr solltet Euch aber klar sein, dass es nach ein paar Jahren zu ein paar Schwierigkeiten kommen kann.

Und was ich gar nicht möchte ist, dass es nun zu Grundsatzdiskussionen pro oder contra einer OP kommt.
Es gibt für jeden die richtige Therapieoption. Die bariatrische bzw. metabolische Chirurgie ist ein Teil eines langen Behandlungspfades der Adipositas. Nicht der Anfang und ganz sicher nicht das Ende.

Passt auf Euch auf.

Bild von 495756 auf Pixabay

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6 Kommentare

  1. Anton Anton 13. April 2021

    Hallo Micha,
    Ich habe mir lange überlegt ob ich mich outen soll, aber ich denke das ich zwar nicht die Selben Probleme habe wie du ,aber ich bin auch wieder am unkontrollierten zunehmen .
    Jetzt zu mir ,
    Januar 2012 Magenbypass op. ,nach 5 Tagen Komplikationen gehabt ,
    das Fettgewebe das Durchtrennt werden muss um an den Darm zu kommen war auf der rechten Seite nicht mehr Durchblutet und starb ab,
    hatte eine Bauchfellentzündung eine Sepsis (Blutvergiftung) und eine angehende Lungenentzündung.
    Also wie ich schon sagte nach 5 Tagen dann eine Notop. wo man mich 8 Tage ins künstliche Koma legte,
    wobei ich mehr Tot als Lebendig war und ich danach nicht nur mit körperlichen Problemen zu kämpfen hatte ,nein ich fiel daraufhin noch in Depressionen.
    Die aufs Koma zurückzuführen sind ich war in Psychologischer Behandlung 1x in Anschluss Heilbehandlung 2x in Reha mittlerweile ,
    Meine Seelische Probleme werden zwar jetzt mit Medis (Antidepressiva) behandelt ,der Psychologische Teil ist aber schon vorbei .
    Mir ging es bis vor einen halben Jahr soweit wieder recht gut ,obwohl ich in der Zeit die Trennung von meiner Frau zu verkraften hatte.
    Aber soviel jetzt erst mal zu mir.

    Wie ich bereits gesagt habe stelle ich seit ca einem halben Jahr wieder fest das ich langsam aber kontinuierlich wieder zunehme .
    Mein Gewicht vor der OP. war 116kg BMI 37 (hatte Diabetes und Schlafapnoe) 1 Jahr nach der OP war ich auf 84 kg runter .(sah ungesund aus und mehr wie eine Leiche als ein Mensch)
    Drei Jahre nach der OP ging es wieder langsam rauf 6 Kilo jeder sagte mir das mir die 90 gut stehen obwohl ich noch weiterhin einen Bauch habe . Jetzt bin ich wieder schleichend auf 95 hoch, was mir mittlerweile wieder Angst macht ,durch Kurzarbeit und diesen blöden Coronavirus kommt meine Bewegung auch leider zu kurz. Obwohl ich mich eigentlich nie viel bewegt habe.

    Ich bin ansonsten froh keine anderen Komplikationen zu haben ,denn wenn man mal liest wie es Dir ergangen ist ,
    frage ich mich *War es das Wert* ?
    Ich für meinen Teil sage ja und würde es immer wieder machen (gut das Koma hätte ich mir sparen können)

    Ich hoffe das es hilft wenn man erfährt das andere Menschen auch mit der Magenbypass Op Probleme hatten .
    Aber den Kopf nicht hängen lassen !

    Liebe Grüße
    Anton

  2. Mättel Mättel 27. Februar 2023

    Hallo Micha,

    nun, ich habe Deinen Beitrag zum Magenbypass gelesen. Das hat mich doch sehr nachdenklich gestimmt. Ich bin 69 Jahre alt, habe zur Zeit 150 kg und mehrere Diäten hinter mir. Ich gehe jeden Tag mit dem Hund laufen.. Aber merke natürlich dass ich für einen Kilometer anstatt 35 Minuten nun fast 60 Minuten brauche:-(
    Alle raten mir, ich soll ein Magenbanding machen. Ich will das aber nicht. Ich war mit 20 Jahren 78 kg mit 30 Jahren 80 kg mit 40 Jahren 90 kg mit 50 Jahren 120 kg. Dann Diätberatung und Körpergewicht nahm wieder ab auf 90 kg. Das konnte ich bis zum Ruhestand mehr oder weniger halten so zwischen 90 und 105 kg. Dann nach der Pensionierung eine stete Zunahme. Grund: Ich esse gerne gut, trinke gerne ein Glas Wein und auch ein Bier. Und das Resultat: Immer mehr Kilos. Übrigens: Ich bin bis vor einem Jahr noch Ski gefahren und habe alles mit Krafttraining kompensiert. Mein Hobby Trüffel und Pilze suchen übe ich immer noch aus, wenn auch etwas „behindert“ durch meinen Ranzen! Doch: der Teufelskreis: Mein Bewegungsdrang nahm natürlich ab! Nun muss ich wohl über die Bücher und erneut mit Disziplin Kiloweise langsam abnehmen. Aber wem sage ich das.? Wenn ich aber alle Faktoren sehe, so bleibt für mich nur dieser Weg. Denn alle Freunde, oder auch meine Schwester, hatten mit dem Magen-Bypass enorme Probleme: Geschwüre, Magenprobleme, Blutungen etc. Das alles hatte ich noch nie. Nur meine Fitness gleicht es nicht mehr aus. Scheiss Spiel! Dein Blog hat mir geholfen, innerlich den „Switchschalter“ zu klicken und mich wohl oder übel, wieder der Reduktion der Kalorienzufuhr und der Erhöhung der Bewegung zu widmen. Ein langer Weg. Diesesmal….. Es grüsst Dich Mättel

    • Micha Micha Autor des Beitrages | 2. März 2023

      Hi Mättel,
      zuerst Danke für Deinen Kommentar. Adipositas ist eine Erkrankung und hat wenig mit Disziplin zu tun. Als passionierter Pilzsammler bist Du ja schon gut unterwegs. Neben der Bewegung sind Pilze hervorragende Eiweiß-Lieferanten 😉
      In der Schweiz gibt es hervorragende Spezialisten, die Dich auch nicht sofort auf den „Tisch“ legen wollen. Zum Beispiel Dr. Susanne Maurer, die eine ausgewiesene Expertin ist. https://www.adimed.ch/

  3. Jenny Jenny 25. November 2023

    Gestern ist meine Mama mit den Engeln geflogen…. Ich halte den Schmerz kaum aus… 59 Jahre alt wurde sie nur… ich bin der festen Überzeugung das dieser scheiss Magenbypass Schuld trägt!!!! Niemals wurde ich diese Op jemanden raten. Vor zehn Jahren wurde sie operiert, begleitet von weniger Lebensqualität durch die normalen Komplikationen beim Essen, Nährwermangel und vielen Unverträglichkeiten.
    Vor vier Jahren fing es an das sie ein Magenbluten hatte ein ulcus… natürlich an der schon im Text beschriebenen Stelle… und ein extremer Nährwermangel wobei sie immer immer ihre Vitamine eingenommen hat.
    Es kamen dazu eine Herzklappenop einige Monate später, die ihr fast ihr Leben kostete… tja woher kamen wohl diese Keime??!!
    Dann wurde sie Leberkrank (was sicherlich auch andere Gründe hatte) sie verlohr jedes Jahr mehr Lebensfreude und sah immer schlechter uns kränklicher aus. Oh ja sie war nicht mehr adipös….
    Vor fünf Wochen wieder ein Ulcus an der selben Stelle mit Durchbruch… Not Op mit fünf Tagen Koma und schwerere sepsis mit Organversagen. Sie hat es geschafft aber war noch geschwächter als Zufuhr und psychisch am Ende….. fünf Tage war sie zu Hause mit Pflegegrad 4!!! Dann wieder ins Krankenhaus wegen einem Pleutaempyems, alles bereiter wieder musste eine Op her, man kontrollierte vorher nochmal den Magen und?!! Wieder ein kleines Riss zwischen alter Narbe (Magenbypass) und frischer Narbe. Klammern oder nähen war unmöglich also wurde dies mit einem Schwamm und einer Vakuumpumpe versorgt und sie wurde wieder aufgemacht und alles durchspült…..gleichzeitig wurde der Pleuraspalt von Eiter entfernt… wieder lag sie im Koma, es fühlte sich an wie ein schlechtes Dejavu. Das war am Montag.
    Wieder eine schwerere sepsis… aber die Werte waren etwas besser als vor fünf Wochen. Der Schwamm sollte gewechselt werden bei einer Magenspiegelung und man sah das die Stellen nicht mehr durchblutet waren sowie der untere Teil auch nicht. Man hätte sie nochmal in eine große Klinik belegen können, wo alles aufgemacht wird und der Magen komplett entfernt wird so wie der Dünndarm, wahrscheinlich wäre das nicht gegangen wenn man sieht das viel mehr vom Darm betroffen war als man Gesehene hat. Sie hätte diese Op wahrscheinlich nicht überlebt weil sie durch die sepsis schon wieder Organe hatte die nicht richtig arbeiteten… und wenn sie das überlebt hätte dann als Pflegefall… wir haben den Palliative Weg genommen, sie bekam immer noch viele Medikamente die ihren Blutdruck aufrecht erhalten haben. Diese wurden abgestellt… es war schlimm und schrecklich!!! Wenn ich Videos sehe vor der Magenop war sie ein ganz anderer Mensch!! Komplett anders, diese Op hat ihr erst Lebensqualität und am Ende ihr Leben genommen. In tiefster Trauer, Jenny

    • Micha Micha Autor des Beitrages | 8. Dezember 2023

      Liebe Jenny,
      Dein Verlust tut mir sehr leid und nichts was ich schreibe, kann Deinen Schmerz lindern.
      Ich wünsche Dir viel Kraft in dieser schweren Zeit.

  4. Rhea S Rhea S 10. Februar 2024

    22. Januar 1. Vollnarkose für Magenbypass
    Zwei Tage später kauften die Ärzte ihr die Schmerzen nicht ab. Stunden später wurde sie notoperiert. Der Grund; etwas war eingeklemmt, wodurch sich eine Blutstauung bildete.
    25. Januar 2. Vollnarkose; aufgewacht mit schwerer Lungenentzündung, unerträgliche Bauchschmerzen. Nach 2-3 Tagen bemerkt das der Magen sowie der Darm ṣẹịṭ ɗẹr ẹŕṣṭẹņ Ọpẹŕąṭịọņ nicht mehr arbeiten.
    27. Januar 3. Vollnarkose, nicht mehr aufgewacht, wurde notverlegt in ein größeres Krankenhaus, 8 Tage im künstlichen Koma, 6 davon an der Lungenmaschine.
    8. Februar 4. Vollnarkose weil 6cm tiefe Wunde nicht heilt, ist voll mit Keimen, es wurde eine Vakuumversiegelung vollzogen. Starke Schmerzen, Entzündung nicht besser.
    Sie ist auch mental sehr sehr niedergeschlagen, sorgt sich enorm um ihre Kinder, sie sind alles für sie.
    12. Februar wird nächste Operation vollzogen, Vakuumversiegellung muss erneuert werden.

    Für meine beste Freundin, für sie.

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