Mit dem Hashtag #timetoact ist mir ein User bei Twitter aufgefallen, wenn er Beiträge zum Thema „Adipositas“ gezwitschert hat. Ich glaube fast, dass er mich darauf konditioniert hat. (Auf Grund der Datenschutzrichtlinien traue ich mich nicht den Namen zu nennen.) Ich nutze diesen mittlerweile auch immer. Warum?
Weil bei dem Thema „Adipositas“ nun wirklich Zeit zu handeln ist. Die Barmer hatte in ihrem Report veröffentlicht, dass im Jahre 2014 knapp 9500 adipositaschirurgische Eingriffe getätigt wurden. Tendenz steigend. Und man warnte gleichzeitig vor einer Kostenexplosion.
Die Zahl bezieht sich allerdings rein auf gesetzlich Versicherte. Hinzu kommen dann wohl noch die Selbstzahler und Privatversicherte?
Solange man den Betroffenen keine frühzeitige Alternative zu der OP anbietet, wird sich die „Angst“ der Barmer dann auch wohl bewahrheiten.
Seit langem fordern Fachgesellschaften und Verbände eine strukturierte Therapie der Adipositas. Wohlgemerkt Therapie -> nicht Prävention. Und wir alle schimpfen immer über die Kassen, die diese nicht zahlen.
Aber vielleicht dürfen die das gar nicht? Vielleicht fehlt die gesetzliche Grundlage?
Die Selbsthilfe-/Patientenverbände der Adipositas sowie die Deutsche Adipositas Gesellschaft werben aktuell für eine Petition zur Etablierung einer strukturierten Therapie der Adipositas, die beim Deutschen Bundestag eingereicht wurde.
Wie diese dann aussehen kann ist hierbei noch gar nicht definiert. Es geht in erster Linie darum, dass die Politik aktiv wird und sich dem Thema annimmt.
In den kommenden Tagen wird diese Petition online gehen und letztendlich wird jede Stimme benötigt.
Weitere Infos findet Ihr auch unter http://www.adipositas-petition.de
Und denkt daran … It´s #timetoact
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