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Von Verantwortung und Konsequenzen

Gerade konnte ich auf einem großen Portal (nein, nicht das FB Dingens) einen Beitrag zum Thema

Verantwortung – nur Gerede oder echtes Geradestehen?

lesen. Hier ging es darum, dass in großen Unternehmen, Führungskräfte immer von Verantwortung sprechen, die daraus resultierende evntuellen Konsequenzen nicht tragen wollen / müssen.

Als Beispiel wurde ein Unternehmensvorstand beschrieben, der mal eben eine Firma aufkaufte und der ganze Deal sich als Flop erwies. Er teilte mit, dass er die Konsequenzen tragen würde und begann mit Stellenabbau usw. Eine persönliche Konsequenz zog er nicht daraus.

Nun müssen wir gar nicht so hoch in die Unternehmen schauen. Dies alles beginnt ja schon im kleinen.
Schon in früher Kindheit beginnen wir mit „Ich war das nicht“ oder „Ich kann nichts dafür“. Aufgabe der Eltern ist es dann, ihren Kindern zu erklären, dass man immer für sein Handeln verantwortlich ist und die Konsequenzen tragen muss. Zumindest sollte es so sein.

Im übrigen ist es ja auch nicht schlimm einen Fehler zuzugeben. Mir persönlich ist es lieber, wenn jemand einen Fehler zugibt anstatt sich zu winden und Ausreden zu suchen. Oder gar jemand anderem die Schuld zu geben. Was aber nicht bedeutet, dass man für alles was passiert die Schuld auf sich laden soll.

Es geht dabei ein wenig um Selbstreflexion und dem „aus eigenen Fehlern lernen“. Einschätzungen oder Entscheidungen die sich im nachhinein als falsch dargestellt haben,  passieren uns allen. Mal mehr oder weniger.

Jemandem, der auch mal Fehler zugibt, dem kann ich persönlich besser vertrauen. Nicht nur beruflich. Auch privat sind mir Menschen lieber, die offen Fehler zugeben anstatt zu schauen wie sie am schnellsten mit dem Hintern an die Wand kommen.

Wahre Größe zeigt eben der, der auch mal sagt „Ja, da habe ich Mist gebaut“.
Da gehört aber auch dann jemand dazu, der einem sagt, dass man Mist gebaut hat.

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