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Die „Versager“ und „Wiederzunehmer“ …

Ab und an trifft man auf Personen, wo man weiss, dass sie sich haben operieren lassen und man hat sich aus den Augen verloren. Sei es auf der Straße, bei Veranstaltungen oder es kommt eine Nachricht über Facebook, WhatsApp oder per Mail.

Sehr häufig ist es mittlerweile so, dass diese Personen wieder stark zugenommen haben. Man fragt sie dann warum sie sich denn nicht schon früher gemeldet haben. Als Antwort kommt dann oft „Ich habe mich geschämt, weil ich es nicht schaffe“.

Ich kann allen, die nach einer Magen-OP wieder zunehmen, nur raten, sich zwingend Hilfe zu holen. Ihr müsst Euch nicht schämen, denn es gibt durchaus mehr Betroffene bei denen es nach der Magenoperation nicht so funktioniert wie man denkt. Es ist KEINE Schande wenn man zunimmt. Wir alle nehmen irgendwann wieder zu. Manche mehr, manche weniger. Wenn es mehr ist, muss man allerdings was tun.

Selbst in der Selbsthilfegruppe ist es so. Nach einer OP kommen viele Betroffene noch eine gewisse Zeit und irgendwann sind sie dann weg. Meistens, weil man sein Ziel erreicht hat und mit dem Thema abschließen möchte. Das ist auch völlig in Ordnung. Ich sage dann allen, dass es in Ordnung ist, wenn es aber Probleme gibt können sie gerne wieder kommen. Und das sage ich nicht nur so, das meine ich auch. So versuche ich das auch bei Seminaren für SHG Leitungen zu vermitteln. Und viele SHG Leiter die ich kenne reagieren ebenso.

Alle die, die Euch vor einer Operation unterstützt und begleitet haben, unterstützen Euch weiterhin. Ärzte, Therapeuten und Selbsthilfegruppe. Auch wenn man sich mal 1 oder 2 Jahre nicht gemeldet hat. Auch die Ärzte und Ernährungstherapeuten die ich so kenne sagen immer wieder wie schade sie es finden, dass die Betroffenen sich dann nicht schnell genug melden, wenn es Probleme gibt.

Gerade wenn man ein paar Jahre operiert ist, verfällt man vielleicht in alte Verhaltensweisen oder vielleicht könnt ihr gar nichts dafür, weil sich am Magen irgendwas verändert hat, was operativ korrigiert werden muss. Die Ursachen müssen aber gefunden werden.

Den einzigen Vorwurf den ihr Euch evtentuell anhören müsst, wird „Warum hast Dich nicht früher gemeldet“ sein.

Also .. immer schön zur Nachsorge gehen .. ausser etwas Zeit kostet es nichts und Ihr solltet es Euch wert sein. Und lieber einmal mehr zum Arzt als zuwenig.

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55 Kommentare

  1. Matthias Matthias 7. Februar 2017

    Dies ist eine sehr gute Einstellung. Ja, das kann sehr schnell passieren. Man kann sehr schnell in alte Gewohnheiten verfallen. Dies passiert in fast jeder Lebenslage. Man motiviert sich für paar Monate zum Sport und schnell ist man wieder auf der Couch und traut sich nicht mehr ins Fitnessstudio.

    Ich finde es sehr hilfreich sich regelmäßig zu wiegen und falls man eine große Schwankung sieht. Dann kann man sowohl bei einer zu starken Abnahme oder eine zu großen Gewichtszunahme, seine Kalorien zählen. Dies geht ganz einfach mit einer App. Dies hat mir immer geholfen, auf der richtigen Spur zu bleiben. Danke für den Beitrag.

    Gruß Matthias

  2. Simone Simone 9. Oktober 2017

    Du schreibst man soll sich Hilfe holen. Hab ich versucht – in der Klinik wo ich operriert wurde,der Arzt meinte ich solle Diät machen,ein Kollege sagte ich könne das Optifastprogramm machen.
    Das war’s ….
    Die SHG in der ich damals war,gibt es nicht mehr.
    Also was soll ich machen??

    • Micha Micha Autor des Beitrages | 10. Oktober 2017

      Hallo Simone,
      in der Tat ist es nicht immer einfach geeignete Hilfe zu finden.
      Im ersten Schritt, würde ich mich selbst hinterfragen. Aber ohne mich verrückt zu machen. Bin ich in alte Verhaltensweisen gefallen, bewege ich mich ausreichend um meinen Stoffwechsel wieder in Schwung zu bringen?
      Nehme ich genug Eiweiß zu mir. Wenn die Shakes nicht schmecken, dann nehme ich neutrales Eiweiß, welches nicht andickt.

      Wenn meine Essensmengen viel zu hoch sind und mein Sättigungsgefühl fehlt, dann suche ich mir eine anderes Adipositaszentrum, welches mich richtig untersucht. Stichwort „Schluckröntgen“. Da ich Deinen Wohnort nicht kenne, kann ich nichts zu den Zentren in Deiner Nähe sagen.

      Wenn ich nur falsch esse oder ein Problem mit der Strukturierung habe, suche ich mir eine Ernährungsfachkraft, die Erfahrung im Post-OP Bereich hat.
      Vielleicht lasse ich eine BIA Messung machen und lasse diese von der Ernährungsfachkraft auswerten.

      und … ich lasse mich nicht unterkriegen. Denn je mehr ich mich verrückt mache, desto mehr neige ich zum Frustessen. Und das bewirkt genau das Gegenteil von dem was ich eigentlich will.

      SHG .. in der Tat eine blöde Sache. Aber vielleicht magst ja eine SHG gründen. Und vielleicht findest ja jemand, der das mit Dir gemeinsam machen möchte.

      Aber es ist schwer jemanden etwas zu raten, wo einem die Hintergrundinfos fehlen. Kannst mich auch gerne per Mail kontaktieren.

      Gruß
      Micha

    • Stefanie Stefanie 22. Februar 2021

      Das kenne ich auch habe versucht mir Hilfe zu holen aber auch nur als Antwort Diät machen bekommen. Jetzt habe ich mich in der Türkei behandeln lasse .naja wenn es hier nicht geht…..

  3. Anett Strauß Anett Strauß 4. Februar 2018

    Hallo Micha,
    vielen Dank für deine realistischen Worte.
    Du machst mir richtig Mut.
    Gruß
    Anett – J.

  4. Sabine Sabine 29. Januar 2019

    Hallo ihr lieben,
    ich kann euch gut verstehen. Bin seit 3 wo operiert und bei mir tut sich garnichts. bin nur noch am heulen. Wenn ich mir Hilfe holen möchte, ist das Telefon immer besetzt. Ja so sieht es aus.
    LG Sabine

  5. mausi2603 mausi2603 22. Mai 2019

    mit dem hilfe holen ist einfach gesagt
    ich habe schon beim ersten nachsorgetermin gesagt, das ich für ne magenoperierte zuviel essen kann, und auch muss um satt zu werden
    während man da noch sagte “ was haben sie denn für einen schlauchmagen bekommen“ .. heisst es heute „mehr disziplin“
    ich habe jetzt , fast 1,5 jahre post-OP gerade mal 30% meines übergewichtes weg
    kein wunder, wenn man von anfang anrelativ normale portionen essen kann. Und zudem noch das pech hat, keinerlei unverträglichkeiten entwickelt zu haben

    • Amelia Amelia 25. Juni 2023

      Ich weiss, das hier ist schon älter, aber es ist doch gut, wenn man keinerlei Unverträglichkeiten entwickelt hat. Und 30% des Übergewichtes zu verlieren ist sehr viel – Ich bin 2018 mit einem Schlauchmagen operiert worden, Startgewicht ca. 220 kg (bei ca. 170 cm), ich bin jetzt – fünf Jahre später – immer noch bei 150 kg. Auch wenn das fast unglaublich ist – für mich ist das ein riesiger Erfolg. Ich werde mich vermutlich in den nächsten 24 Monaten mit dem Gedanken an einen Bypass vertraut machen – mein AZ wird mich dabei unterstützen. Aber versagt habe ich deswegen nicht – und du auch nicht.
      Ich weiss, das hier ist schon sehr alt – aber ich hoffe, du hast dich mittlerweile damit arrangiert oder eine andere Lösung gefunden, die für dich gut ist.

  6. Alfred Holderied Alfred Holderied 6. Dezember 2019

    Alfred

    Hallo ihr lieben bei mir war es genauso. Ich hatte von Anfang an kein sättigungsgefühl. Ich bin am 12.06 2008 operiert worden und habe eigentlich immer Hunger habe das mehrmals gesagt entweder es wurde gar nicht darauf eingegangen oder siehst Portionen klein halten. Wie vereinbart sich das dann mit dem Satz man soll sich satt essen egal mit was ich bin dann vielleicht Zeit eine Stunde und habe dann wieder Hunger und in Bayern das erzählt das AZ zu wechseln nach meiner Erfahrung unmöglich wer hat Tipps wie was liebe Grüße Alfred

    • Micha Micha Autor des Beitrages | 6. Dezember 2019

      Hallo Alfred,
      darf ich aus welcher Region in Bayern Du kommst?
      Gruß
      Micha

  7. Feli Feli 20. Januar 2020

    Wahre Worte… ich Habs von 160kg auf 70kg abgenommen. Op war 2015. die letzten beiden Jahre bis heute habe ich 18kg wieder zugenommen… bin Binge eaterin auch schon vor der op… unmittelbar nach der op hatte ich es im Griff… dachte ich… aber jetzt ist Schluss… will auf keinen Fall 90kg und mehr wiegen… muss irgendwie die Kurve kriegen… hoffe ich schaffe das… ich schäme mich so sehr…

    • Petra huber Petra huber 23. August 2020

      Auch bei mir schwankt das Gewicht stark da ich auch 60%Behindert bin durch künstliche huefte. Ich würde 2010 operiert in österreich in Amstetten in den 8 Tagen im kh hatte ich 8 kg abgenommen meine Familie war erstaunt und erfreut zugleich wenn ich Suesses nasche soletti oder Chips Kuchen und Torten also ungesunde dann geht’s bergauf mit den Kilos. Esse ich Gemüse und Obst nehme ich sehr stark ab man muss sich die dicke Zeit vor Augen halten und die gemeinen Blicke. Dann freut man sich auf jedes verlorene kilo

    • Marli Marli 19. Mai 2023

      Hallo Feli,
      Ich habe im Juni 2013 meinen Magenbypass bekommen. Anfangsgewicht 130 kg und bis 2021 konnte ich mein Gewicht von 76 kg halten.
      Ich mache viel Sport (Ausdauer und Kraft) und achte sehr auf die Ernährung. Von der Menge her kann ich nicht viel essen und wenn ich Zucker esse bekomme ich die ganz gemeinen Spätdumpings, so dass ich Süsses eh meide. Und trotzdem, seit gut einem Jahr nehme ich zu. Bin jetzt bei 88 Kilo (171 cm)
      War heute bei der Adipositasambulanz. Der Arzt war sehr nett. Er sagte, ich könne stolz sein, dass ich zu den 2% gehöre, die nach so langer Zeit ihr Gewicht noch halten. Er meinte ich wäre trotz der Zunahme noch im grünen Bereich, versteht aber dass ich Angst habe vor weiteren Zunahmen und ich 10 kg wieder abnehmen möchte..
      Ich muss jetzt ein Ernährungstagebuch führen und für einige Zeit so essen wie nach der OP und eine Ernährungsberaterin suchen, die auf Msgenoperierte spezialisiert ist. Dann wird noch eine Gastro gemacht und bis zum nächsten Termin im November sollte ich 5 kg abgenommen haben.
      Ich hoffe so sehr, dass diese Maßnahmen helfen. Wichtig war, dass ich mit meinem Problem Ernst genommen wurde, dass gibt mir etwas Zuversicht. Mein ganzen Leben wird von Kind an nur vom Gewicht bestimmt, dass deprimiert mich sehr.

  8. Silvia Scheurle Silvia Scheurle 23. Januar 2020

    Hallo zusammen!
    E eeeeendlich hab ich mal eine Plattform gefunden mit Leuten denen es genauso geht wie mir.
    Niiiiiiemals hätt ich gedacht dass ich wieder zunehmen. Meine Sleeve Operation war Juni 2016….und es ging mir so super…. Keine Unverträglichkeit… Kilos runter… Laune und Wohlbefinden rauf….!! Naja… Dann Schicksalsschläge…. Tags dauernd unterwegs… Essen abends…. Und ja…. Das Falsche… Und keine Shakes…. Mich ekelts wenn ich nur dran denke… Durch die Pflege meiner beider Eltern koi Zeit fürs Fitnessstudio… Das ich eh nicht mag…. Beruf…. Hobby..ich singe in 4 Chören… Dadurch dass nun auch noch mein Hund gestorben ist schwäzt gar niemand mehr mit mir… Usw… Ich weiß wohl dass ich Fehler gemacht habe… Und ich hab Hilfe gesucht… In der Plattform in Tübingen aber auch nicht die Antwort gefunden auf die ich hoffte… ZB eine SHG in meiner Nähe…. Dennoch hab ich mich zu einer 2.Op entschlossen…. Das ganze von Vorne…. Und ich schäme mich so unendlich weil ich versagt hab… Ich merke wie sich Bekannte zurück ziehen… Einige haben es mir auf den Kopf zugesagt… Aber gefragt hat keiner warum ich wieder so zugenommen habe… Nur wenn ich mal nicht funktionier… Das bemerkt man…!!
    Nun… Es wird alles nix helfen…. Das Übel muss angepackt werden….
    Seid herzlich und unbekannterweise gegrüßt
    Lg Silvia

    • Claudia Guthmann Claudia Guthmann 2. November 2020

      Hallo Silvia,

      auch Du spricht mir aus der Seele. Mir geht es genauso wie Dir.
      Das Schlimme ist, wenn ich mich mit meiner besten Freundin unterhalte, mit der ich wirklich über alles reden kann, bekomme ich Unverständnis zu spüren. Klar, Sie sagt auch, sie kann es nicht verstehen, da sie noch nie in dieser Lage war. Aber hält mir immer vor Augen, wie glücklich ich doch die ganze Zeit war.

      Ich habe das Problem, dass ich bis Dato 6 liebe Menschen verloren habe (Schwester, Bruder, 2 Freunde, Schwiegermutter meiner Nichte und meine Schwiegermutter). Und ich leide so schlimm darunter, dass ich nicht trauern kann. Ich weiß nicht, ob ich mich mit dem Essen und Zunehmen (inzwischen 10 kg) dafür bestrafen will.
      War schon beim Erstgespräch beim Physiologen (Wartezeit 1-1,5 Jahre).
      Ernährungsberatung Adipositaszentrum hat mir auch nicht geholfen.
      Nun werde ich demnächst die Trauerseelsorge aufsuchen und überlege den Weg der Magenbypass-OP.
      Ich schäme mich auch ohne Ende dafür und mir geht es wie Dir.

      Ich bin doch ein wenig erleichtert, dass es mir nicht alleine so geht.

    • Micha Micha Autor des Beitrages | 2. November 2020

      Hallo Claudia,
      Danke für Deine Worte. Dir bist absolut nicht die einzige die leidet. Es sind so viele, die sich leider nicht melden und vor lauter Scham zurückziehen. Es macht mich immer ein wenig traurig.
      Muss mir mal was überlegen, wie man da besser helfen kann …

    • Greta Greta 19. Juli 2021

      Mir geht es genau so.
      Ich wurde am 17.3.2008 in Amstetten Niederösterreich operiert. Nahm innerhalb eines Jahres 45 kg ab.
      DNn hatte ich mehrere Schicksalsschläge und ich nahm wieder etwas zu. Am 5.2.2015 wurde über den Pouch ein Magenband gelegt. Mein Magen ist 5×5 cm und abgenommen hab ich nichts im Gegenteil. Ich will mich gar nicht auf die Waage stellen. Bin total verzweifelt und geholfen wird mir nicht. Bin mit meiner Weisheit am Ende.

  9. Andreas Andreas 14. April 2020

    Hallo habe im Mai 2016 ein Magen Bypass bekommen habe über 50 kg abgenommen habe bis Dezember 89 kg gehabt habe im Dezember meine bauchszraffung gemacht bekommen und habe in dann in 2018 bis im Mai war ich dsnn bei 97 kg wieder jetzt haben wir April 2020 und jetzt bin ich bei 102 kg was kann ich dagegen machen kann ich mich noch mal operieren lassen oder nicht wäre dankbar für eine Antwort

    • Micha Micha Autor des Beitrages | 15. April 2020

      Hallo Andreas,
      ich kann verstehen, dass es Dich vielleicht ärgert und nervt. Statistisch gesehen nehmen wir nach ein paar Jahren wieder rund 10% unseres Ausgangsgewichtes wieder zu. In Deinem Fall wären das – wenn ich richtig gerechnet habe – knapp 14 Kilo? Somit wärst quasi im Schnitt.
      Was nicht heisst, dass man das so hinnehmen muss.
      Also ist die Frage was man machen kann. Mein Tipp wäre, zu schauen inwieweit sich mein Eßverhalten verändert hat. Falle ich in alte Verhaltensweisen zurück? Kann ich was ändern?
      Dies am besten mit Unterstützung einer Ernährungsfachkraft. Bewege ich mich ausreichend?
      Wenn das alles soweit passt würde ich mal checken lassen ob mit dem Bypass alles in Ordnung ist. Eine Magenspiegelung kann da oft schon hilfreich sein um zu sehen ob sich Aussackungen gebildet haben, die Anastomose vielleicht zu groß ist oder sonstwas.
      Eine OP ist lediglich eine Krücke und nicht immer können wir es beeinflussen, wenn unser Körper versucht wieder zu altem Umfang zu gelangen.
      Siehe auch hier https://www.michaelwirtz.info/pouch-reset-oder-brain-reset/
      Gruß
      Micha

  10. Sandra Sandra 23. Juli 2020

    Hallo Micha, ich wurde im April 2015 operiert (Schlauchi), im Juni nochmal weil sich eine Tasche gebildet hat. Habe dann innerhalb 2 Jahren mit müh und Not von Entlassungsgewicht 135 Kilo auf 96 abgenommen. Dann habe ich wieder 10% zugenommen und war wieder bei 102. Seitdem versuche ich wie blöd mit abzunehmen wurde nochmal schwanger und habe 2018 meinen Sohn bekommen. Ich kann machen was ich will ich nehme nicht mehr ab. Ich trau mich nicht mal in meiner Adipositas Klinik anzurufen um zu fragen was ich machen kann. Mittlerweile bin ich wieder bei 118 Kilo und fühle mich wie eine Versagerin. Darüber hinaus nehme ich immer noch Säureblocker seit der OP weil ich ohne immer Sodbrennen habe.
    Vielleicht kannst du mir einen Rat geben.
    Gruß Sandra

    • Micha Micha Autor des Beitrages | 23. Juli 2020

      Hallo Sandra,
      ich kann Deinen Frust sehr gut verstehen. Ohne Hilfe wirst aber nicht wirklich weiterkommen und Deine Situation wird sich nicht verbessern.
      Auch das Thema Reflux und die dauerhafte Einnahme der Säureblocker ist nicht ganz unproblematisch. Mein Tipp wäre, einen Termin im Adipositaszentrum zu machen und alles checken zu lassen.
      Eventuell wäre ja ein Umbau zu einer der Bypass Varianten ratsam / machbar / möglich. Dies hängt allerdings auch von einigen Faktoren ab, die medizinisch abgeklärt sein müssen.
      Und wenn das Adipositaszentrum sagt „Pech, können wir nichts machen“ und es gibt keine schlüssige Begründung, solltest Dir eine Zweitmeinung holen.

  11. Sylvana Lange Sylvana Lange 28. August 2020

    Ich find das auch toll, von wegen : “ HOL DIR HILFE “ ! Bei der Nachsorge gibt es lediglich einen Anschiss wenn man zugenommen hat ! Wem soll das bitte helfen ? Mich zieht das noch mehr runter ! Ich denke es geht anderen auch so, denn niemand nimmt gern wieder zu, weil man sich ständig fragt, ob alles umsonst war ! Lg

    • LadyGinevra LadyGinevra 25. Juli 2021

      Genau so kenne ich es auch. Den vorwurfsvollen Blick der zaundürren Ernährungsberaterin die die Augenbraue hochzieht und sagt: „Sie essen ja mehr als ich- und ich bin nicht operiert!“
      Ich überlege auch an den Bypass hin….

  12. Vanyy Vanyy 5. Oktober 2020

    Hallo Leute

    Also normal kann man nach einer schlauchmagen Operation nicht mehr zunehmen. Deswegen lässt man sich operieren. Ich bin am 5 August 2020 operiert worden
    Ich esse alles aber halt weniger
    Ich habe angst das es dann auch nicht klappt. Aber Operation muss doch was bringen
    Hab jetzt 25 Kilo abgenommen. Normal kann man nicht mehr zunehmen weil man wird schnell satt. Vielleicht hat ja jemand Erfahrung
    Ich war in der türkey hab 3000 Euro bezahlt.

    • Micha Micha Autor des Beitrages | 5. Oktober 2020

      Hallo Vanyy,
      ich weiß ja nicht wer Dir das Märchen vom „Nie mehr zunehmen“ erzählt hat. Eine Operation ist lediglich eine Krücke als Teil einer Langzeittherapie. Verbunden damit sind wesentliche Änderungen Deines Lebensstils. Und selbst dies ist kein Garant dafür, dass Du das Gewicht halten kannst.
      Rein statistisch gesehen, nimmt man im Laufe der Zeit etwa 10 – 15% seines Gewichtes wieder zu. Oftmals ist es nach ein paar Jahren sogar noch etwas mehr.

      Zum Austausch mit anderen Betroffenen empfehle ich Dir den Besuch einer Selbsthilfegruppe. https://www.adipositashilfe-deutschland.de/location-finder.html

      Zum Thema „OP im Ausland“ findest hier auch ein paar Informationen https://www.facebook.com/notes/adipositashilfe-deutschland-ev/eine-magenoperation-im-ausland/2288306457943979

    • Ellen Aberger Ellen Aberger 6. November 2020

      Hört sich an wie „Anschiss abholen beim Chef“…das ist überhaupt keine qualifizierte Aussage und kein guter Umgang miteinander. Das sollte in den Adi-Zentren auch nicht ernsthaft vorkommen, sonst haben die nichts verstanden. Die Nachsorge ist dafür da Hilfe zu geben. Oder den Fehler zu suchen. Funktioniert evtl besser, wenn man rechtzeitig ins Zentrum kommt, sich nicht zu lange zurückzieht, sondern aktiv wird und bei der Problemsuche mithilft, bevor das Ausgangsgewicht wieder „drauf“ ist.

  13. Jessy Jessy 10. Oktober 2020

    Hallo Michael! Ich bin auch operiert, dann ca 1 Jahr Abnahme, dann ca 1Jahr Stillstand u jetzt gehts wieder aufwärts! Ich denke aber ich weiß woran es liegt! Nämlich an mir! Bin gar nicht mehr diszipliniert! Kein Sport u essen ohne Planung!
    Habe leider gerade die Hoffnung verloren wieder erfolgreich zu sein! Es ist mir sehr peinlich, dabei war es das was ich wirklich erreichen wollte!
    Jessy

    • Micha Micha Autor des Beitrages | 10. Oktober 2020

      Hallo Jessy,
      der schlechteste Weg ist, sich selbst die Schuld zu geben. Nennt sich Selbststigmatisierung. Das hat auch nicht wirklich was mit „Disziplin“ zu tun. Den Frust kann ich sehr gut nachvollziehen.
      Welche Möglichkeiten gibt es denn?
      Bewegung ist oftmals einfacher, wenn man sich mit Gleichgesinnten trifft. Eine Selbsthilfegruppe ist da oft hilfreich. Wenn Du keine Selbsthilfegruppe kennst, kannst auf den Seiten der AdipositasHilfe Deutschland e.V. nachschauen.
      Auch beim Thema Ernährung bist nicht allein. Eventuell kann ein(e) Ernährungstherapeut*in da helfen um auch nochmal die Struktur Deines Tages mit Dir zu besprechen und Tipps geben. Hast mal eine BIA Messung gemacht? Da kann man die Körperzusammensetzung sehr gut sehen.
      Und am Ende … vielleicht passt im Magen etwas nicht. Eine Magenspiegelung kann da schon Aufschluss bringen.
      Wie sind denn die Blutwerte? Supplementierst Du ausreichend und richtig? Viele Fragen, die eigentlich bei den Untersuchungsterminen nach der OP kommen müssen.
      Verstecke Dich nicht mit Deinen Sorgen. Das hast vor OP sicher auch schon genügend getan und es hat nicht wirklich geholfen.
      Gruß
      Micha

  14. Susi Susi 19. Oktober 2020

    Hallo lieber Micha!
    Hallo an alle, die das gleiche Schicksal tragen!

    Also ich will jetzt gar nicht lange herum schreiben, wie es mir ergangen ist seit meiner Magenbypass-OP im Jänner 2017, denn im Grunde ist in den vorhergegangen Nachrichten/Anliegen, welche meinem sehr ähnlich sind, eh schon alles gut beschrieben.
    Nur kurz: ich hab aufgrund 6 Kinderwunschversuchen (verbunden mit vielen Kortisonspritzen, Tabletten, Hormonkuren etc,) Anfang 2017 ca. 102 kg gewogen, hatte dann bis ca. Ende 2018 ca. 50 kg verloren, das heißt – ich habe mich quasi halbiert! Juhu!!!!

    Und seit ca. Sommer 2018 habe ich wieder schleichend, bis heute 20 kg!!!!! zugenommen. 🙁

    Ich hab mich echt schon mit meiner Ernährung extrem auseinandergesetzt; war bereits im KH bei meinem OP-Arzt, Gespräche bei der Nachuntersuchung, Ernährungsberatung, Magenspiegelung, mehrmals bei den Weightwatchers, Fitness-Studio, SHG etc.

    Ich bin TOTAL VERZWEIFELT!
    Mir passt mein Gewand nicht mehr, ich fühle mich total unwohl, habe Angst noch mehr zuzunehmen.

    Im KH und bei den Nachsorgeuntersuchungen höre ich nur: das ist halt so – Diät, Ernährungsberatung etc. – das kann ich nicht mehr hören, weil ich mich wirklich bewusst ernähre. Habe über Monate Aufzeichnungen über mein Essverhalten für mich und eine Ernährungsberaterin gemacht … und und und.
    Und im Grunde weiß man ja eh selbst was gut oder schlecht ist.

    Nun Fakt ist, ich schaffe es anscheinend auf normalem Wege nicht (mehr).

    Daher meine Frage: kann ich mich nochmals operieren lassen, geht das grundsätzlich oder was ich machen … und vorallem, wo kann ich mich diesbezüglich hinwenden?

    Ich freue mich auf eine Rückantwort und hoffe ich finde hier einen Weg.

    Vielen lieben Dank. Lg. Susi

    • Micha Micha Autor des Beitrages | 26. Oktober 2020

      Hallo Susi,
      zuerst. Ich bin kein Arzt und kann nur von meiner und der Erfahrung anderer sprechen. Eine Gewichtszunahme von 10-15% des Ausgangsgewichtes nach ein paar Jahren ist völlig normal. Der Frust der Dich packt ist auch normal. Beinahe hätte ich gesagt „Willkommen in meiner Welt“.
      Auch hat unser Köper ein „Gewichtsgedächtnis“ und versucht immer wieder auf das alte Gewicht zu kommen. Hast Du denn mal eine BIA Messung gemacht? https://de.wikipedia.org/wiki/Bioelektrische_Impedanzanalyse
      Hier kann man auch gut die Körperzusammensetzung und den Status Deiner Zellen sehen.
      Was wird denn an Blutuntersuchungen gemacht? Bestimmt man alle Mineralien und Vitamine oder nur einen kleinen Teil? A,D,E,K,K1,K2,B1,B12 Vitamine? Parathormon wegen Calcium und der Gefahr von Ostheoporose (der normale Blutwert sagt nicht viel aus), Kupfer, Zink, Ferritinspeicher, Folsäure, Transferrin, Albumin.
      Nimmst die passenden Vitamine bzw. Supplemente? Was macht denn Dein Sättigungsgefühl? Kannst das abschätzen?
      Fakt ist, dass wir alle nach vielen Diäten unseren Stoffwechsel eh schon beschädigt haben. Man vermutet sogar, dass die Darmflora geschädigt sein könnte und DU dann machen kannst was Du willst. Es wird nix.

      Echt schwer da einen Rat zu geben. Gerade weil Du auch schon alles gemacht hast. Bewegung solltest auf jeden Fall beibehalten. Vielleicht mal eine andere Klinik um eine Zweitmeinung zu holen? Ich weiß nicht, wie das in Österreich ist und ob Du auch nach Deutschland in eine Klinik zur Untersuchung dürftest.
      Sorry, wenn ich da aus der Entfernung nicht viel helfen kann

  15. Jacqueline Schiffer Jacqueline Schiffer 26. Oktober 2020

    Hallo Micha, ich habe nach Beiträgen gesucht, die mir helfen können,ich bin 2017 operiert worden (schlauchi) hatte danach eine magenfistel und lag 12 Monate im Krankenhaus habe dann 80 Kilo abgenommen und wog 64 Kilo bei einer Körpergröße von 1,37 cm jetzt ist Oktober 2020 und ich wiege 95 kg, habe immer noch mit den Folgen der Operation zu tun bauchdeckenhernie operiert im Juni jetzt erneuter Bruch am Bauch.Weil ich immer noch nicht gesund bin schäme ich mich umso mehr soviel wieder zugenommen zu haben. ich traue mich ebenfalls nicht mich irgendwo diesbezüglich zu melden. Weil ich so viel mitgemacht habe, schäme ich mich umso mehr wieder in alte Muster gefallen zu sein. Wenn ich es mal erwähnt habe,dass ich zugenommen habe, hieß es,das wirst du dir ja nicht antun wo du so viel abgenommen hast und so Strapazen hast immer noch. Aber was soll ich denn machen, die Sucht verfolgt mich.

    • Micha Micha Autor des Beitrages | 26. Oktober 2020

      Hallo Jaqueline, ist es eine Sucht?
      Wenn ja, dann wäre wichtig, dass Du mittels Psychptherapie das Problem angehst.
      Es wird einen Grund haben, wann du isst und wie viel Du isst. Keine Operation wird Dir da helfen können, wenn die Psyche nicht gesund ist.
      Die OP kann Dich nur unterstützen. Es ist auch keine Schande wenn Du wieder an Gewicht zulegst.
      Und es hat auch nichts mit „antun“ zu tun. Das ist völliger Quatsch. Niemand von uns hat es sich je rausgesucht an der Adipositas zu erkranken.
      Normalerweise kann man einen Schlauchmagen in einen Magenbypass „umbauen“. Aber wenn der Kopf nicht von seinen Leiden befreit ist, wirst da auf Dauer auch nicht glücklich.
      Vor allem … verstecke Dich nicht. Gehe die Probleme an. Suche Dir therapeutische Unterstützung. Selbst wenn 6 Monate Wartezeit sind, dann wartest eben. Du hast nichts zu verlieren.
      Sich hängenlassen ist keine Option 😉

      Viele Grüße
      Micha

  16. Jacqueline Jacqueline 27. Oktober 2020

    Hallo Micha
    Ich danke dir, für deine offenen und hilfreichen Worte.Mir sind direkt ein paar Tränen gekommen. Ich weiß auch nicht genau, ob es eine Sucht ist, aber ich esse so gerne und denke auch viel daran.
    Liebe Grüße

  17. J.Doe, 37 J.Doe, 37 7. Dezember 2020

    Hallo! ich hatte vor rund einem Jahr einen kleinen eingriff bei einer chirurgin.sie hat meine narben gesehen und gefragt was das ist-ein ganz körper lifting-entzetzt hat sich mich gefragt wer mir das denn machen würde…ich hab ihr mene geschichte erzählt und da hörte ich zum ersten mal den ausdruck „Bypass-Versagerin“ seitdem geht mir das nicht mehr aus dem kopf..habe von 169kg nach dem bypass auf 79kg abgenommen. das war 2010..mittlerweile wiege ich wieder 138kg und hab aufgegeben.trau mich zu keinem arzt und schaff es nicht selbst abzunehmen.kann immer noch keine extrem großen mengen essen, zb ist pizza nach ca 3-4 stücken schluss, gewisse sachen kann ich gar nicht essen weil sie sonst zurück kommen.zucker ist auch schwer verträglich, Limos trinke ich gar nicht.hab eben das verhasste wort bypassversager in google geschrieben und diese seite gefunden!

  18. Katja Falter Katja Falter 20. Januar 2021

    Hallo ,

    Ich hab mir 2016 einen Schlauchmagen machen lassen, es lief bei mir alles super. Ich hab abgenommen und war jetzt lange Zeit auf 95kg. Ich weiß es ist immer noch zuviel , ich hab 70kg abgenommen, hab sehr viel sport gemacht und meine Haut ist sehr gut zurück gegangen. Jetzt bin ich ca seit einem Jahr am zunehmen, es sind „nur 7 kg. Aber ich bring sie nicht runter und den Sport schaffe ich auch nicht mehr. Es ist frustrierend und jetzt kommt noch hinzu das ich extremes Sodbrennen hab. Würde mich freuen wenn ich einen Tipp bekommen würde.

    Werde mich um eine selbsthilfegruppe bemühen und bei meiner ernährungsberatung einen Termin ausmachen.

    Die größte Angst die mich seit diesem einen Jahr begleitet ist das ich wieder soooooooo dick werde.

    Liebe Grüße an alle

    Katja

  19. Jenni Jenni 14. Februar 2021

    Hallo ich habe mir Februar 2018 auch ein Schlauchmagen machen lassen, habe innerhalb von 6Monaten 60kg abgenommen. Im September 2018 bin ich dann ins Krankenhaus gekommen weil ich kurz vom austrocknen war, da wurde mir dann mein Mageneingang ein wenig gewertet, weil mein Magen nichts mehr aufgenommen hat.
    Im Januar 2019 wollte ich dann zur Bauchdeckenstraffung aber es kam eine Schwangerschaft dazwischen, leider habe ich das Kind im Februar 2019 verloren und von da an bis jetzt habe ich 20kg zugenommen und ich habe kein Sättigungsgefühl mehr. Hat jemand von Euch ein Tipp für mich?

  20. Nathalie Nathalie 22. Februar 2021

    Hallo Silvia,
    Habe erst die Plattform gefunden. Ich bin auch im AZ Tü. Habe auch zugenommen nach Umbau von Sleeve zu Bypass. Bei AZ, als ich dort war wegen Zunahme sagt der Arzt ich soll nur noch kleinen Portionen essen, kein Zucker, Süßstoff nur noch gedünstet Gemüse und Fleisch bzw. Fisch. Problem, ich bekomme Hunger und es wird nicht besser da ich kein Sättigungsgefühl habe. Ich kann 1 Glas Wasser auf ex trinken (250 ml)

    Würde mich freuen wenn wir Kontakt nehmen untereinander
    Lg Nathalie

    • Silvia Silvia 11. Juni 2021

      Hallo Natalie…. Sorry… Ich hab erst jetzt ganz zufällig diese Plattform wieder gefunden … Falls Du noch Interesse an einem Gespräch hast würde ich mich super freuen wenn Du Dich meldest….

      Vlg Silvia

  21. Daniela Zwecker Daniela Zwecker 21. April 2021

    Gut gebrüllt Löwe. Immer schön zur Nachsorge gehen

    Dort wo ich operiert wurde wird Nachsorge leider klein geschrieben

    Ich nehme zu und zu und zu und zu, inzwischen 18 Kilo
    Ich habe im KH angerufen, es hiess die EB meldet sich bei mir
    Ok, Corona und so….versteh ich…….der Anruf kam bis heute nicht

    Ich hab im KH angerufen, denn inzwischen hab ich binnen 2,5 Jahren das 3. Magengeschwür. Das interessiert das KH nicht
    Die SHG dort war auch nur am nölen weil die Aktivität von den MItgliedern nicht die war wie gewünscht……..daß wir eine Anfahrt von 80km haben hat die Damen nicht gejuckt

    Kurz und gut, ich fühl mich komplett allein gelassen und bin inzwischen schon fast am resignieren und aufgeben, denn langsam geht mir die Kraft aus.

  22. Sauer Sauer 8. Mai 2021

    Hallöchen lieber Micha,

    ich habe meinen Bypass seit 11 Jahren nun ist es so seit Wochen habe ich starkes Sodbrennen und übelst viel Luft im Körper.Ich habe das Gefühl mein Pouch platzt durch den druck des Sodbrennens.Essen tu ich nicht wirklich aber meine Waage zeit mehr an als ob ich nur Essen würde was ich manchmal den ganzen Tag nicht mache.Aber das Sobrennen ist so ekelhaft und ich denke dadurch das sich was gedehnt hat etc.Habe ende des Monats in Offenbach meinen Termin mal gucken was die sagen.

  23. Nora Nora 17. Mai 2021

    Hallo Micha, ich finde es wirklich super, dass du deine Gedanken so frei mit uns teilst. Ich leide nun seit sehr langer Zeit schon unter Adipositas und überlege gerade, ob ich mich einer Magen-OP unterziehen sollte. Danke für den Hinweis, dass man sich wirklich nicht schämen brauch, wenn man nach so einer Magen-OP nochmal zunimmt, weil das vollkommen normal für den Körper ist. Gut zu wissen, dass man von den Ärzten und Therapeuten nach so einer OP intensiv unterstützt wird und sich deshalb keine Sorgen machen brauch.

  24. Pföhler Pföhler 23. Mai 2021

    Hallo,
    Mein Name ist Maria ich komme aus Heidelberg und bin 33 Jahre alt. Ich bin auch sehr froh diese Plattform gefunden zu haben. Ich bin Mutter von 5 Kinder. ( Beruf Pflegefachkraft) 3 meiner Kinder sind schon Recht groß da ich ich Jung Mutter wurde aus erster Partnerschaft. Ich war schon immer Dick.mit 9 wog ich 77 kg. Mit 14 wog 122 kg da fuhr ich zu Kur. 2017 im März bekam ich mein langersähnte bzw. Geplante Magenbypass OP . Ich wusste genau auf was ich mich einlasse, jedoch glaubte ich nicht das ich jemals wieder zunehmen würde, weil ich es nicht zu lassen würde! Ich muss zugeben, ich machte nie extra Sport und nahm von 158,8kg auf 80,1kg in1,5 Jahren ab. Ich war Mega stolz….ich hatte die ersten 2 Jahre Dumpings vom feinsten wenn ich falsch gegessen hatte auch konnte ich nicht alles essen und viel schon garnicht…doch nach der Trennung von Vater meiner Kids plus einer Refi- OP 2019 da ich beschloss nochmal Mama werden zu wollen mit meinem neuen Partner verschiedensten Hormonbehandlungen und Fehlgeburten ( 3) würde ich im Dezember 2020 nochmals Mama von Zwillingen…..wie auch immer troz großer Glücksgefühle bin ich nun 20 kg schwerer und , habe kaum noch Dumpings. Außerdem nehme ich nun das Evra Pflaster zur Verhütung, bekomme bald die Spirale. Habe Wassereinlagerungen und Appetit und Hunger alle zwei Stunden ich könnte heulen!

    Übrigens wurde ich in Stuttgart operiert , bei Herr Dr. Raggi . Zuletzt war ich irgendwann 2018 bei ihm.
    LG!

  25. Alexis Alexis 13. Juni 2021

    Hallo zusammen!
    Ich wurde Dezember 2014 operiert (Magenbypass).
    Nun ist es so, dass ich über die letzten 2 Jahre über 20 kg des verlorenen Gewichtes wieder zugenommen habe und ich eigentlich wieder essen kann, wie vor der OP.
    Ich achte wirklich auf meine Ernährung und treibe Sport, aber mein Gewicht ändert Tisch höchstens nach oben. Das bringt langsam aber sicher (wieder) eine Verzweiflung hervor.

    Weiß jemand, wo ich mich mit meinem Problem am besten hinwenden sollte? Damit abgeklärt werden kann ob der Pouch vlt einfach wieder zu groß geworden ist?
    Hatte schon jemand eine Revisionsoperation um den Pouch nochmals zu verkleinern?

    Liebe Grüße, Alexis

    • Micha Micha Autor des Beitrages | 1. Juli 2021

      Hallo Alexis,
      eigentlich sollte das Adipositaszentrum, welches Dich operiert hat, dies prüfen können.
      Alternativ kannst natürlich auch jedes andere Zentrum anfragen.
      Viele Grüße
      Micha

    • Lilli Lilli 13. Juli 2021

      Hallo Alexis,
      ich wurde in 2017 operiert (Magen Bypass). Von 155 auf 105 abgenommen und gewicht stabil mit Schwankungen bis 1-2 Kilo locker gehalten. Es ist einiges in meinem Leben passiert und ich nahm wieder innerhalb 2020 bis 125 Kilo zu. Ich habe alles versucht. Habe alles was ich beider Ernährungsberatung gelernt habe wieder gemacht. Nichts half. Dann hat mich meine Schwester auf ketogene Ernährung und Intervall Fasten gebracht. Nach mittlerweile 5 Wochen bin ich jetzt bei 116 Kilo und fühle mich einfach super! Hungergefühl hält sich in Grenzen und ich habe keine Lust auf Süßes.
      Viele Grüsse
      Lilli

  26. Sabrina Sabrina 30. Juni 2021

    Hallo Micha, ich heiße Sabrina und komme aus Nürnberg. Ich habe im März einen Schlauchmagen bekommen. Nun kämpfe ich seit 2 Monaten mit ständig Übelkeit und Sodbrennen. Auch kann ich keinen Käse oder Wurst mehr Essen. Nur der Gedanke an Essen bereitet mir schon übelste Magenschmerzen. Wenn ich was Esse,schaffe ich maximal 20-35 Gramm. Bin wirklich verzweifelt

    • Micha Micha Autor des Beitrages | 1. Juli 2021

      Hi Sabrina,
      warst Du denn schon im Adipositaszentrum welches Dich operiert hat?
      Wie klappt es mit Suppen, Quark usw?
      Gruß
      Micha

  27. Sandra Sandra 14. Februar 2022

    Hey Micha
    Ich bin heute auf deinen Beitrag gestoßen und der hat mir den letzten Tritt verpasst 🙂
    Ich habe vor 9 Jahren einen Magenbypass bekommen und dann in den ersten 3 Jahren von 165kg auf 85 kg abgenommen. … dann ist das Leben passiert 😉 und bis heute habe ich stetig wieder zugenommen. Aktuell 128kg 🙁
    Aaaaaber dein Beitrag hat mich dazu gebracht, in meinem Adipositas centrum anzurufen!!!!! Und nun habe ich am 18.3 dort einen Termin 🙂 ich hoffe so sehr, dass mir dort geholfen wird, denn ich mag mich nicht länger als Versager fühlen!
    Danke für deine mutmachenden Worte!!!!

    • Kristina96 Kristina96 22. Juli 2023

      Hallo Sandra,

      magst du berichten was bei deinem Termin raus kam?
      Liebe Grüße

  28. Heidrun Heidrun 31. Dezember 2022

    Hallo Michael, ich war lange auf der Suche nach Erfahrungensberichten über längerfristige Magen-Ops. Ich hatte vor ungefähr 1,5 Jahren ein 1.Gespräch in einem Adipositaszentrum. Ich wog damals 150 kg. Da alle in meinem Umfeld – Hausärztin, Psychologe, Freunde…,- davon abgeraten haben, habe ich es sein gelassen. Nun habe ich ein Gewicht von 135 kg erreicht, das sich seit einem halben Jahr nicht mehr verändert.
    Da ich mit diesem Gewicht im Alter von 55 Jahren langsam körperliche Beschwerden bekommen, habe ich mir ein weiteren Termin zu einem Gespräch geholt. Ich war felsenfest zur Arbeit bereit, mich operieren zu lassen. Jetzt habe mir die Erfahrungen gelesen und muss sagen, JETZT habe ich PANIK es zu tun. Es stehen so viele negative Berichte – ich habe auch den Bericht über die OP von Steffi gelesen – hier auf dieser Seite
    LG Heidrun

    • Mike Mike 26. September 2023

      Hallo Heidrun
      Bin in der gleichen Situation wie du was hattest du letztendlich gemacht? Hast du dich operieren lassen oder bist du immer noch am hin und her schwanken wie ich?
      Gruss Mike

  29. Steffi Steffi 5. Mai 2023

    Auch ich war nach meiner Zunahme wieder in der Klinik und habe mich erkundigt ob es einen Weg gäbe wieder abzunehmen da wurde nur gesagt selbst Schuld das die wieder zugenommen haben und das wars mit dieser Antwort wurde ich wieder nach Hause geschickt..

  30. Margarete Margarete 13. Mai 2023

    Hallo Zusammen, ich habe 2007 eine Umwandlung vom Magenband auf den Magenbypass machen lassen. Das war ein großer Fehler und ich war selbst schuld. Mit dem Magenband hatte ich 75 kg abgenommen. Leider fing ich irgendwann an wieder mehr essen zu können, bin dann in die Klinik in der ich operiert wurde, da stellte man fest, dass mein Magenband kaputt war und die Flüssigkeit vom Band immer weniger wurde. Daher die Zunahme. Das wurde dann auch repariert und ich nahm wieder ab. Kurze Zeit ging es wieder los mit der Zunahme. Das Band war wieder kaputt. Deshalb habe ich mich für einen Magenbypass entschieden. Leider hätte ich mich besser informieren müssen. Sehr rasch konnte ich mehr essen und Hungergefühl hatte ich ständig. Hab natürlich fast alles wieder zugenommen. Letzter Ausweg, wieder ein Band um den Magen oder was möglich ist. Aber ich habe noch keine Klinik in meiner Nähe gefunden, die das oder eine andere OP – Art machen. Bin verzweifelt. Ich schaffe es alleine nicht mit Ernährungsumstellung etc. Hat jemand einen Tipp für mich. Wohin man sich wenden kann. Servus und schönes Wochenende wünscht die Sylvia

  31. Nicole W. Nicole W. 20. November 2023

    Hallo zusammen, „schön“, das man nicht alleine ist.
    Ich wurde 2013 operiert und habe einen Magenbypass bekommen! Mein Op Gewicht war 113kg! Habe es geschafft auf 84 kg zu reduzieren 2 Kinder bekommen 2016/2017 und was soll ich sagen nach 10 Jahren Op? Das Gewicht liegt aktuell bei 112 kg. Letztes Jahr habe ich bereits versucht mir Hilfe zu holen und wollte einen Termin in der AC machen, wo ich auch operiert worden bin.(und jeder den es selber betrifft weiß, wie schwer es einem fällt, den Anruf zu tätigen) leider hatte ich eine Dame am Telefon, die mir nur Vorwürfe und Unverständnis entgegengebracht hat, das es zu keinem Termin kam. Nun ja, ich habe nach langem überlegen meinen Mut zusammen genommen und im Oktober nochmal angerufen und habe nun einen Termin für Januar. Es ist kein schönes Gefühl…und kostet einem richtig Überwindung.

  32. Nicole Nicole 2. Januar 2024

    Hallo Micha und auch Hallo an alle anderen,

    Wie schon oft erwähnt, freue ich mich zu lesen, dass es sehr vielen genauso oder ähnlich geht wie mir .
    Im Oktober 2020 bekam ich einen Schlauchmagen. Zwei Jahre später einen magenbypass wegen starken Sodbrennen.
    Seit dem bypass habe ich so gut wie gar kein Sättigungsgefühl mehr. Zudem vertrage ich gefühlt mehr als mit dem Schlauchmagen und ich habe ein ständiges Hungergefühl.
    Die erste OP fand in Schwäbisch Hall statt, die zweite in Offenbach (Frankfurt).
    Als ich um Hilfe bat zum einen wegen der Angst zuzunehmen und zum anderen wegen Schmerzen..wurde mir von Hall gesagt ich solle mich an Offenbach wenden, da die die letzte OP vorgenommen haben. In Frankfurt jedoch werde ich nicht ernst genommen da ich doch zufrieden sein kann . Ich solle doch psychologische Hilfe in Anspruch nehmen. Tja und nun steh ich da., allein…nehme fast tgl Abführmittel teilweise wg Problemen auf Toilette gehen zu können..teilweise aus Angst zuzunehmen und suche nach Abnehmpräperaten im Internet.
    Mein startgewicht lag bei 147 kg ..mein niedrigstes bei 61 kg und aktuell zwischen 68 und 70.
    Ja, ich kann zufrieden sein, dennoch ist die Angst ein täglicher Begleiter und der Hunger wird gefühlt immer mehr.

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